Städtisches Gymnasium Ahlen

12.02.2023

Workshop zur psychischen Gesundheit am Städtischen Gymnasium Ahlen

Psychische Gesundheit, was ist das eigentlich? Welche Ursachen und Erscheinungsformen haben psychische Erkrankungen und wie kann man es trotz vieler Stressfaktoren schaffen, psychisch gesund zu bleiben?
Diesen und anderen Fragen gingen die Schüler*innen der Einführungsphase des Städtischen
Gymnasiums am letzten Dienstag, den 17.01.23, nach.
Nachdem der Projekttag aufgrund von Corona mehrmals verschoben werden musste, war es nun endlich soweit! Die Schüler*innen lernten, welche Bedürfnisse Menschen haben und was passiert, wenn diese nicht erfüllt werden. Psychische Erkrankungen können die Folge sein. Aber welche gibt es und wie können sie behandelt werden?
Um fachlich fundierte Antworten auf diese Fragen zu bekommen, hat Schulsozialarbeiterin Nina Feldhaus, die den Workshop organisiert hat, sich kompetente Unterstützung geholt:
Die Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin Hanna Roggenkamp aus Münster.
Sie arbeitet in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Münster
im Bereich Psychosomatik und kennt sich mit psychischen Erkrankungen sehr gut aus.
Ausgehend vom Wissenstand der Schüler*innen wurde in Kleingruppen erarbeitet, welche psychischen Erkrankungen sie kennen und was sie jeweils darüber wissen. Im Plenum wurden die Kenntnisse der Schüler*innen verglichen, verifiziert und erweitert.
Neben dem theoretischen Fachwissen war es aber auch Ziel des Workshops, dass sich die Schüler*innen mit der eigenen Gefühlswelt auseinandersetzen und sich über Bewältigungsstrategien in Krisensituationen Gedanken zu machen. Hier wurden den Schüler*innen verschiedenen Hilfsangebote und Therapieformen vorgestellt.
Nach diesem erfolgreichen ersten Durchlauf soll der Workshop in leicht veränderter Form zukünftig in den 8. Klassen des Städtischen Gymnasiums durchgeführt werden.
„Wir möchten Vorurteile gegenüber psychischen Erkrankungen abbauen, über diese informieren und die Schüler*innen stärken. Zudem sollen sie wissen, was sie tun können und an wen sie sich wenden können, um Hilfe zu bekommen, wenn sie eine Krise nicht alleine bewältigen können und merken, dass es ihnen über längere Zeit nicht gut geht,“ betont Nina Feldhaus.