Triathlon
Am Donnerstag, den 21. Juni 2018 trafen sich 30 triathletisch motivierte 5.- und 6.-KlässlerInnen, um den Helden des Ausdauersports nachzueifern. Obwohl der Sonnengott es nicht so gut mit ihnen meinte, waren alle Teilnehmer gut gelaunt und hoch motiviert. Schon beim Aufwärmen zeigten sie: Sie meinen es ernst.
Start am Freibad, Ankunft am Sportpark Nord. Klingt einfach? Nicht unbedingt… Die kleinen AusdauersportlerInnen durften an diesem Tag einen sehr verkürzten Ironman ausprobieren: 50 Meter Schwimmen, 2000 Meter Radfahren und 500 Meter Laufen. Die Triathleten bei Olympia müssen zwar 750 Meter im Freiwasser schwimmen, 20 Km radeln und 5 Kilometer laufen, aber auch die altersangemessene kurze Distanz des Schülertriathlons ist eine ganz besondere Herausforderung. Alle drei Disziplinen müssen direkt nacheinander absolviert werden – und der Wechsel zwischen den Disziplinen ist auch nicht zu unterschätzen. Davon können jetzt ein paar gute Schwimmer ein Lied singen, die als Erste aus dem Wasser waren, ihre Schuhe aber zu langsam anzogen und zu spät auf die Radstrecke wechselten.
Auch die gut ausgeschilderte Radstrecke bis zum Sportpark Nord hatte es in sich. Auf einer kleinen Wendestrecke durch die Felder durften die jungen SportlerInnen beweisen, dass sie nicht nur auf Asphalt und Wanderwegen fahrfähig sind, sondern auch auf Schotter und Gras.
Danach ging es um Alles. Schnell das Fahrrad in der Wechselzone 2 abstellen, den Helm abgeben, einen Schluck Wasser trinken und zum Stadion rennen. Und da kam es bei fast allen Teilnehmern zu dem bei Triathleten so bekannten Gefühl in den Beinen: Das Eierlaufen. Die Beine wollen die typische Radbewegung weitermachen, müssen aber laufen… Nach 200 Metern kamen die LäuferInnen im Stadion an und es blieb dort nur noch eine Dreiviertelrunde bis ins Ziel, angefeuert von MitschülerInnen und vielen Eltern.
Als Erster des Städtischen Gymnasiums kam Eliah Kerber (6c) nach 10‘10‘‘ ins Ziel. Schnellstes Mädchen unserer Schule war Janine Redemeyer (6b) mit einer Zeit von 10‘45‘‘. Larissa Klünder (5a) und Zilan Erboga (5b) sowie Jonas Paul Schlüter (5a) und Levin Große Hundrup (6c) folgten sehr zeitnah jeweils auf den Plätzen 2 und 3. Generell galt aber: Es gab an diesem Tag keine Verlierer!
In einer dritten, letzten Gruppe starteten einige AthletInnen des ausrichtenden Triathlonvereins und einzelne mutige LehrerInnen. Frei nach Coubertin startete die FranzösischlehrerinAdeline Weinberg „Le principal, c’est de participer“ - Dabei sein ist alles! Als Letzte im Ziel freute sie sich darüber, dass nicht nur sie, sondern auch 30 UnterstufenschülerInnen des Städtischen Gymnasiums an diesem kalten, leicht windigen Sommernachmittag über sich hinausgewachsen sind und etwas Neues ausprobiert haben.
Die kleine Athletentruppe des Städtischen Gymnasiums bedankt sich beim ASC und bei der Städtischen Sekundarschule für die Organisation des Schülertriathlons und ist sich sicher: „Nächstes Jahr sind wir wieder dabei!“
Vielleicht begann an dem Nachmittag die Karriere eines späteren Ironmans / einer späteren Ironwoman.
Von daher also: Bis nächstes Jahr, mit hoffentlich mindestens genauso vielen kleinen Eisenkindern :-)
Das Foto zeigt die kleinen, erfolgreichen Triathletinnen und Triathleten bei der Urkundenüberreichung mit Schulleiter Meinolf Thiemann und der betreuenden Lehrerin Adeline Weinberg.
5. Klasse: Justin, Larissa, Berat, Jonas-Paul, Julian, Johannes, Finn, Zilan, Ece-Ezo, Samuel, Aaliya, Semin, Maximilian, Felix
6. Klasse: Merle, Gina, Emily, Fabian, Florian, Yaren, Janine, Julia, Josy-Loreen, Christoph, Linus, Eliah, Levin
vom 17.07.2017
5er und 6er nehmen am Triathlon teil - Knapp 30 Triathleten erfolgreich!