ROBOTICS
vom 11.12.2018
Das Team „Eulenpower“ vom Städtischen Gymnasium hat beim zdi (Zukunft durch Innovation)-Roboterwettbewerb „Robot-Game“ an der Hochschule Hamm Lippstadt teilgenommen.
Beim Robot-Game absolvieren die Teams mit selbstgebauten und selbstprogrammierten LEGO® Mindstorms®-Robotern in einer bestimmten Zeit einen Parcours mit vorgegebenen Aufgaben. Das Motto des diesjährigen Wettbewerbs hieß „Unsere digitale Welt“. Alle Aufgaben waren um diese Fragestellung aufgebaut, z.B. die Reparatur eines Haushaltsroboters oder die Installation von WLAN Hot-Spots. Für alle erfolgreich bewältigten Aufgaben gab es Punkte. Die beiden Erstplatzierten der jeweiligen Lokalwettbewerbe qualifizierten sich für die Regionalausscheidungen im Frühjahr 2019.
In diesem Jahr haben 10 Schulen aus der Region beim Roboterwettbewerb in Hamm teilgenommen. Da das Team vom Städtischen Gymnasium Ahlen zum ersten Mal an den Lokalwettbewerben teilgenommen hat, stand zunächst das Sammeln von Wettkampferfahrung an oberster Stelle. Als die Zwischenergebnisse nach 2 von 3 Wettkampfrunden veröffentlicht wurden, war die Überraschung daher umso größer, als man sich auf dem 2. Tabellenplatz wiederfand. Für die dritte und somit letzte Wettbewerbsrunde waren die Schüler nun erst recht vom Wettkampffieber gepackt und versuchten die gute Tabellenposition durch weitere Roboterprogramme zu verteidigen.
Das es am Ende dann doch „nur“ für den 6. Platz gereicht hat, ist sicherlich der fehlenden Erfahrung in diesem Wettbewerb geschuldet. Der betreuende Lehrer Hendrik Beckervordersandfort zeigte sich mit dem Verlauf des Wettbewerbes dennoch mehr als zufrieden und freut sich schon auf die Teilnahme im nächsten Jahr.
Robotik-Schulmannschaft tritt bei Wettbewerb an
vom 22.05.2016
Ein bisschen Glück und viel „Eulenpower“
Von Jörg Pastoor (Ahlener Zeitung)
Am Freitagmorgen um 8 Uhr schnuppert das „Team Eulenpower“ olympische Luft. Seine Teilnahme am Regionalwettbewerb der Initiative „Zukunft durch Innovation“ in Münster steht für Projektlehrer Hendrik Beckervordersandfort zwar unter dem Olympiamotto „Dabeisein ist alles“. Aber nach locker 14 Unterrichtsstunden Arbeit hätten die Siebtklässler bestimmt nichts dagegen, zu den zwei Qualifikanten fürs Landesfinale zu gehören. Schließlich ist der Profilkurs der MINT Klasse (Mathe, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) erstmals mit so einem Projekt vertreten.
Ob sie gewinnen oder nicht: Heute müssen zwei Sachen klappen. Die beiden von ihnen gebauten und programmierten „LEGO“®-Roboter müssen sauber arbeiten, und das Drehbuch von Laura und Julia muss überzeugen. Die beiden 13-Jährigen hatten die Geschichte erfunden, die das Wettbewerbsmotto „Wege ins Studium und in den Beruf“ mit einer Handlung versah.
Alle Teams haben dazu dasselbe Material bekommen: eine etwa 2,50 mal 2,50 Meter große Kunststofffolie. „Was wir darauf machen, ist uns freigestellt“, sagt Chemie- und Biolehrer Beckervordersandfort (35).
Die Programmiersprache funktioniere visuell. Man müsse zwar keine Algorhythmen beherrschen, aber schon komplex logisch dabei denken. Die von den Mädels erdachte Story lässt den Absolventen des „Städtischen“ seinen Weg in die Uni finden. Von dort rollt der Robo, der so hoch ist wie ein Schuhkarton lang, vom Optiksensor geführt, in den OP, in dem er einen Artgenossen „operieren“ soll. Der braucht Hilfe, leidet nämlich an „akutem Kabelsalat“. Zuvor setzt dem fertigen Medizinstudenten ein anderer Roboter aber noch die Doktormütze auf.
Mit den letzten Feinheiten war „Team Eulenpower“ noch bis in den Donnerstagnachmittag hinein befasst. Unter anderem musste noch das Logo des Schul-Wappentiers fertig werden: die Eule, die Namensgeberin der Robotik- Schulmannschaft, die heute antritt.