Unterrichtsinhalte
Musizieren ist eine der schönsten Möglichkeiten, seine Freizeit zu gestalten. Musizieren verbindet. Gemeinsames Musizieren macht Spaß und die Schule ist ein idealer Ort dafür.
Daher wurde ab dem Schuljahr 2010/11 gemeinsam mit der Schule für Musik im Kreis Warendorf am Städtischen Gymnasium Ahlen ein Musik Profil eingerichtet.
- Das Musikprofil soll den Kindern eine Heimat bieten, die sich musikalisch besonders intensiv engagieren wollen.
- Es ist ein idealer Ort für eine individuelle musikalische Förderung, für gemeinsames Musizieren und gemeinschaftlicher Freude daran.
- Das Städtische Gymnasium Ahlen nimmt in den Planungen des Schulalltags Rücksicht auf die besonderen musikalischen Leistungen dieser Schüler/innen und unterstützt sie bei allen musikalischen Aktivitäten, so weit dies der gesetzlich vorgeschriebene Rahmen zulässt.
- Das besondere Konzept des Musikprofils am städtischen Gymnasium lässt zu, dass fortgeschrittene Instrumentalschüler und Neueinsteiger gleichsam gut miteinander und voneinander lernen können.
Unser Musikprofil wurde 2017 erweitert
Musizieren macht Spaß. Wissenschaftliche Studien zeigen aber auch dessen Bedeutung für die geistige Entwicklung von Kindern, was sich messbar in allen Schulfächern niederschlagen kann. Dies wollen wir fördern und nutzen!
Im Schuljahr 2017/2018 wurde das Musikprofil des Städtischen Gymnasiums um zwei bedeutende Bausteine erweitert:
- Es ist nun für alle Schülerinnen und Schüler geöffnet und bietet auch all denen einen Zugang, die mit dem Erlernen eines Instrumentes gerade erst begonnen haben oder damit beginnen möchten.
- Zudem ist die Möglichkeit geschaffen worden, den Instrumentalunterricht in den laufenden Schulbetrieb zu integrieren.
Der Instrumentalunterricht findet bisher ausschließlich am Nachmittag statt und wird im Rahmen des Musikprofils durch einen vielseitigen Ensembleunterricht ergänzt und intensiviert. In zahlreichen Gesprächen äußerten die Eltern der Grundschulkinder den Wunsch, dass ihr Kind den bereits begonnenen Instrumentalunterricht in der Schule fortsetzen kann, aber auch die Möglichkeit eines Neuanfangs bzw. eines Instrumentenwechsels wurde in diesem Zusammenhang häufig gewünscht.
Vertreter der Schule für Musik im Kreis Warendorf und des Städtischen Gymnasiums Ahlen haben sich daraufhin folgendes Angebot für interessierte Schülerinnen und Schüler überlegt:
- Kinder, die für das Musikprofil angemeldet werden, erhalten neben dem regulären Musikunterricht im Klassenverband eine weitere Stunde in einem kleinen Ensemble, in dem die gemeinsame Musizierpraxis geübt wird.
- Neueinsteiger finden sich hier in Anfängergruppen und erfahrenere Kinder in Gruppen mit gleichstarken Musikerinnen und Musikern wieder.
- Die Ensembles proben entweder im Städtischen Gymnasium oder in der Musikschule, die nur wenige Minuten entfernt ist und in Begleitung von Lehrern schnell erreicht werden kann.
- Das Besondere ist, dass mehrere Lehrer des Gymnasiums und der Musikschule für dieses Angebot bereitstehen und ein großes Angebot an instrumentalen und vokalen Besetzungen und musikalischen Stilen bereithalten.
Schulzeitintegrierter Musikunterricht
Eine neue Herausforderung stellt die Integration des Instrumentalunterrichts in den laufenden Schulbetrieb dar. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten:
- Der Instrumentalunterricht kann im Rahmen der Ganztagsangebote besucht werden.
- Der Instrumentalunterricht kann im Anschluss an die Ensemblestunde oder in der freiwilligen Lernzeit stattfinden.
- Der Instrumentalunterricht kann in Absprache mit den Erziehungsberechtigten und der zuständigen Fachlehrer während der regulären Unterrichtszeit besucht werden. Hierbei werden die Prinzipien des Drehtürenmodells eingesetzt. Schulisch begabte Kinder tauschen hier eine reguläre Unterrichtsstunde eines beliebigen Schulfaches gegen eine Instrumentalstunde.
- Natürlich kann der Instrumentalunterricht auch weiterhin am Nachmittag besucht werden. Da es sich hierbei um Einzel- oder Partnerunterricht handelt, können ganz individuelle Lösungen gefunden werden, denen aus schul- und musikschulorganisatorischer Sicht nahezu keine Grenzen gesetzt sind.