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26.11.2020

Die Ausstellung „Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen“ öffnete vielen die Augen.

nsu.jpgDie SV organisierte in diesem Jahr eine Führung durch die Ausstellung „Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen“, an dem vielen Klassen und Kurse der Ober- und Mittelstufe teilnahmen. Die Ausstellung wurde in den Jahren 2012 und 2013 von Birgit Mair im Auftrag des Instituts für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) e.V. erstellt und seitdem mehr als 200 Mal bundesweit gezeigt. Sie setzt sich mit den Verbrechen des NSU in den Jahren 1999 bis 2011 sowie der gesellschaftlichen Aufarbeitung nach dem Auffliegen der neonazistischen Terrorgruppe im November 2011 auseinander.
Am Anfang der Führung bekamen die Schüler etwas zu den Biografien der zehn Ermordeten zu hören, sowie zu den Bombenanschlägen in Nürnberg und Köln, bei denen unschuldige Menschen teilweise lebensbedrohlich verletzt wurden. Auch die Verbindungen neonazistischer V-Leute verschiedener Verfassungsschutzbehörden mit im Münchner NSU-Prozess Angeklagten wurden skizziert. Während der Führung setzte man sich auch mit der Frage, warum die Mordserie lange nicht aufgedeckt wurde wie auch mit dem gesellschaftspolitischen Umgang mit dem Themenkomplex auseinander.
Die Ausstellung löste bei den Schüler*innen, von denen viele zum ersten Mal mit den Verbrechen des NSU konfrontiert wurden, auf großes Interesse und Betroffenheit. „Ich hätte nicht gedacht, dass so etwas bei uns geschehen konnte.“ fasst ein Schüler seine Eindrücke in Worte.

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„Ich hatte so viel Wut im Bauch…“ – Im Gespräch mit Tugsal Mogul über sein Theaterstück „Auch Deutsche unter den Opfern“

Tugsal Mogul besuchte das Städtische Gymnasium und erzählte den Schülern der Oberstufe etwas über sein Theaterstück „Auch Deutsche unter den Opfern“, welches auf den Verbrechen des NSU im Zeitraum von 1998 bis 2011 beruht und die Ermittlungen und den Umgang mit den Angehörigen thematisiert. In seinem Stück kritisiert er vor allem die vielzähligen Ermittlungsfehler, die seitens der Polizei und des Verfassungsschutzes gemacht wurden. Das Gespräch wurde von der Schülersprecherin Laura Abramczyk und dem SV-Mitglied Julius Knaup geführt. Diese befragten Herrn Mogul zu seinem Werdegang und seine Liebe zum Theater. Aber auch Themen wie der NSU Komplex, das Versagen des Staates bei der vollständigen Aufklärung der Taten und allgemein Rassismus und das Erstarken der rechten Szene wurden besprochen.

Mehr zu Tugsal Mogul und seinem Besuch am SGA auf unserer Homepage: Die Opfer des NSU

SGA - 10:01 @







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