Städtisches Gymnasium Ahlen

Schule im Herzen der Stadt

Stadtbücherei Ahlen

Bildungspartnerschaft zwischen der Stadtbücherei und dem Städtischen Gymnasium seit 2007

aus der Presse (Text / Foto: Voss-Loermann)

Bildungspartnerschaft fällt leichter, je näher man sich steht! Und diese beiden haben den Vorteil, direkte Nachbarn an der Werse zu sein: seit gestern verbindet das Städtische Gymnasium und die Stadtbücherei eine Kooperation, bei der das Rathaus, bildlich gesprochen in der Mitte, als verbindendes Glied seinen Segen gibt und das Land NRW auch noch Fördergelder. Birgit Schlüter und Ute Cieszlik-Mende von der Stadtbücherei einerseits, Siegfried Knepper und Elisabeth Enneking vom Gymnasium andererseits unterzeichneten am Morgen gemeinsam mit Bürgermeister Benedikt Ruhmöller einen Vertrag, der letztendlich den Mädchen und Jungen des Städtischen Gymnasiums zugute kommt.

Ziel des Paktes, so der Direktor, sei es, mit Hilfe der Bücherei die Lesekompetenz der Schüler zu erhöhen und damit die Basiskompetenz sozusagen für alle Fächer übergreifend zu erweitern. Denn wer weiß, wie eine Bibliothek gehandhabt wird, kann Konkretes in Erfahrung bringen. Wer die Vielfalt der Bücherei für Referate oder Klausuren für sich zu nutzen weiß, der ist vorne dran in Sachen Bildung.

Ganz wichtiger Aspekt dabei, so Büchereichefin Birgit Schlüter, sei auch die Förderung der Lesefreude, denn sie, das erklärte der Bürgermeister, befähige die Kinder dazu, Phantasien zu entwickeln, was letztendlich das selbständige Denken fördere. Für die Stadtbücherei, so Ute Mende, ergebe sich daraus der Vorteil, ihre Dienste als Lernstandort nach vorne zu bringen.

Die Schüler des Städtischen jedenfalls werden künftig mit Hilfe der Bücherei gleich um die Ecke erfahren, wie man mit Nachschlagewerken, Büchern, Zeitschriften und anderen Medien umgehen kann, und sie werden dabei das Lernen neu erlernen und wahrscheinlich dann auch feststellen, dass das Lesen spannender Bücher ganz erheblichen Spaß machen kann. Denn auch darauf kommt es den Verantwortlichen an.

Projekt: Gestaltung der Computerecke (2018)

Die Helden aus der PC- und Konsolenwelt verschönern die Stadtbücherei

Zu sehen sind verschiedene Figuren und Logos aus den in der Gaming-Zone angebotenen Computerspielen. Batman, Pokémon, Snoopy, Darth Vader, Darth Maul und weitere animierte Helden aus der PC- und Konsolenwelt verschönern die Stadtbücherei. In einer Kooperation zwischen dem Städtischen Gymnasium und der Stadtbücherei startete der Kunstkurs Q2 unter Anleitung von Kunstlehrerin Stefanie Mattern das Projekt „Kunst trifft auf digitale Spiele“.

Das von Land Nordrhein-Westfalen geförderte Projekt wird inzwischen auch von der Bezirksregierung Düsseldorf als Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken  als Beispiel  für die moderne und gelungene thematisch-künstlerische Gestaltung und Entwicklung von öffentlichen Bibliotheken in  NRW  genutzt.

2018 - Gamingzone in der Stadtbücherei

Daddeln mit Comic-Helden


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25.01.2018

Ein direktes Resultat der Lernpartnerschaft zwischen dem Städtischen Gymnasium und der Stadtbücherei sticht ins Auge: „Wir haben aus dem Zeitschriftenraum die Spielzone gemacht“, zeigte Büchereileiterin Ewa Salamon. Am Dienstag kamen die Künstler, die für die Gestaltung des neuen Raums verantwortlich zeichnen. Schüler des Kunstkurses Q II des Städtischen Gymnasiums gestalteten die Gamingzone in der Stadtbücherei mit Comic- und Filmhelden.

Der heutige Kunstkurs Q II unter der Leitung von Lehrerin Stefanie Mattern hatte im Frühjahr 2016 mit dem Projekt begonnen. „Wir sind zum großen Teil fertig, es fehlen noch ein paar Bilder an den Seitenwänden“, erklärte die Kunstlehrerin. Beherrscht wird der Raum von einem Monitor, um den sich die Comic- und Spielefiguren gruppieren. Davor lädt ein zweisitziges rotes Sofa zum Spielen ein. „Wir wollen mittels der Spielkonsolen PS 4 und Nintendo DS die Bücherei für weitere Nutzergruppen öffnen“, erklärte Ewa Salamon . Ihr Ziel sei es, diesen Bereich ganz zur Gamingzone auszubauen: „Nicht nur für elek­tronische, auch für klassische Brettspiele wird hier der Raum sein.“

Dazu hat Christoph Wessels, Leiter des Fachbereichs Kultur und Schule, gerne seine Zustimmung gegeben. „Das ist es, was ich mir unter Partnerschaft vorstelle“, betonte Wessels angesichts der großen Comicbilder. Er ließ sich von den Schülern die Herstellung der Abbildungen ihrer jeweiligen Film- und Spielhelden ausführlich erklären.

Das Spielzentrum in der Stadtbücherei umfasst nicht weniger als 84 Nintendo- und 110 PS-4-Spiele. „Die sind natürlich auch ausleihbar“, sicherte Ewa Salamon zu. Die Zeitschriftenabteilung der Bücherei ist nun in das erste Obergeschoss ausgewichen.
Presseartikel und Foto - Peter Schniederjürgen
Foto: Ewa Salamon (vorne, 3.v.r.) und Christoph Wessels (hinten, r.) finden‘s gut.



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